Samstag, 28. April 2012

Peter Handke - Wunschloses Unglück

Zum Buch:
Wunschloses Unglück von Peter Handke
Erschienen im Suhrkamp Verlag
89 Seiten
Eine Erzählung, die ich im Zuge des Welttag des Buches getauscht habe.
Regulärer Preis: 6,50€

Inhalt:
Peter Handke schreibt nach dem Tod seiner Mutter über ihr Leben. Ihre Gedanken, Gefühle, Ängste, Sehnsüchte.

Meine Meinung:
Das erste was mir durch den Kopf ging war: "Man ist das ein dünnes Buch".

Peter Handke beschreibt das Leben seiner Mutter. Er beschreibt es recht neutral wie ich finde. Keine großen Gefühlsausbrüche. Alles eher wie einen Bericht eines Fremden.

Die Erzählung ist nicht großartig spannend. Das Leben einer recht normalen Frau, mit allen möglichen Höhen und Tiefen. Der ersten Liebe, den Kindern, einer Krankheit, den Versuch etwas anders zu machen. 

Zwischendurch hat Handke wirklich unglaublich tolle Sätze geschrieben, die mich immer wieder stoppen ließen und die ich mir wiederholt durchlesen musste.

Ich mochte die Struktur. Die meiste Zeit recht gleichgroße Abschnitte, nur zum Ende hin werden die Abschnitte immer kürzer, die Gedankensprünge immer weiter.

Fazit:
Gefallen oder nicht gefallen kann man bei so einer Art von Erzählung gar nicht sagen. Ich kann auch nicht wirklich beschreiben wie ich das Buch fand. Da es sich hier um eine wirkliche Lebensgeschichte handelt möchte ich über die Thematik gar nicht urteilen. Für den Schreibstil von Handke gebe ich aber 3 1/2 von 5 Punkten.

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