Sonntag, 29. Juni 2014

Kerstin Gier - Silber, das zweite Buch der Träume

Zum Buch: 
Silber, das zweite Buch der Träume von Kerstin Gier
Erschienen im FJB Verlag 

415 Seiten
Ein Roman, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 19,99€
ISBN: 978-3-8414-2167-8

Über den Autor (lt. Klappentext): 
Kerstin Gier, Jahrgang 1966, hat als mehr oder weniger arbeitslose Diplompädagogin 1995 ihr erstes Buch veröffentlicht. Mit riesigem Erfolg. Ihre Jugendbücher wurden international zu Bestsellern. Im März 2013 kam die Verfilmung von "Rubinrot" mit Starbesetzung in die Kinos. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in der Nähe von Köln.

Inhalt (lt. Klappentext):
"Und da hörte ich es, mitten in das plötzliche Schweigen hinein: ein vertrautes, unheilvolles Rascheln, nur ein paar Meter entfernt. Obwohl niemand zu sehen war und eine vernünftige Stimme in meinem Kopf sagte, dass das hier sowieso nur ein Traum sei, konnte ich nicht verhindern, dass Angst in mir hochkroch, genauso unheilvoll wie das Rascheln."

Meine Meinung:  
"Silber - Das zweite Buch der Träume" ist wie der Name schon verrät der zweite Band rund um die Geschichte von Liv Silber. Den ersten habe ich euch bereits hier vorgestellt.
   
Die Geschichte dreht sich weiterhin um Liv und ihre Familie. Sie haben sich bereits bei Ernest, dem Freund der Mutter eingelebt. Doch trotzdem gibt es immer wieder Probleme. Im wahren Leben und in der Welt der Träume.
 
Die Personen sind gott sei Dank weiterhin sympathisch. Manche kommen leider nicht so oft vor, manche werden sogar nurnoch am Rande erwähnt. Aber dennoch sind die Personen greifbar. Sie wurden einfach super beschrieben. Sehr ans Herz gewachsen ist mir während dieses Teils Grayson, der Sohn von Ernest. Sympathien eingebüßt hat hingegen Henry. Hier bin ich ganz besonders gespannt, ob man im nächsten Teil noch mehr von ihm erfährt.

Der Verlauf ist sehr stetig. Es bleibt alles sehr gleich. Natürlich passieren viele Dinge, gute wie auch schlechte. Aber alles ist eher schlicht gehalten. Durch die tollen Personen und die interessante Idee der Träume wird es aber nicht langweilig.

Das Ende ist leider nicht so groß wie im ersten Band. Das Ende des ersten Bandes hat viel versprochen. Es wurde im zweiten Band aber nicht so eingehalten. Für mich hätte da noch irgendwas besonderes passieren sollen.  

Der Schreibstil ist weiterhin super. Kerstin Gier kann angenehm schreiben. Perfekt für ein Jugendbuch. Man fliegt mal wieder durchs Buch. Die Kapitel sind zwar nicht ganz so kurz, aber da man so schnell liest merkt man das gar nicht. Aufgelockert wird alles mal wieder durch den Tittle Tattle Blog, der von der ominösen Secrecy geschrieben wird. Wer diese Person ist, weiß man immer noch nicht. Ich bin gespannt!

Das Cover ist wunderschön. Auch ohne den Umschlag. Es ist einfach so voller kleiner Details. Außerdem ist die Farbe ein Traum!

Fazit:
Der zweite Band ist zwar nicht so stark wie der erste, aber dennoch toll und absolut lesenswert! Ich bin auf den dritten gespannt und hoffe mir dort viele Antworten! Silber ist eine wundervolle Geschichte, die einen einfach mitnimmt und zum träumen bringt. Passt doch perfekt ;) Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Punkten.

Freitag, 27. Juni 2014

Richard Laymon - Das Loch

Zum Buch:  
Das Loch von Richard Laymon
Erschienen im Heyne Hardcore Verlag

523 Seiten
Ein Roman, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€

ISBN: 978-3-453-67626-8

Über den Autor (lt. Klappentext): 
Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.

Inhalt (lt. Klappentext):
"Nach einer höllischen Begegnung mit einem ehemaligen Mitschüler irrt die junge Pamela durch die kalifornische Wüste, bis sie von einem seltsamen Busfahrer aufgelesen wird. Gleichzeitig nimmt der Student Norman zwei Anhalter mit, die sich als eiskalte Psychopathen entpuppen. Alle treffen sich in dem winzigen Kaff Pits, dessen Bewohner auf den ersten Blick ganz nett zu sein scheinen - aber manche Gäste auf der Durchreise zum Fressen gern haben."

Meine Meinung:  

"Das Loch" ist mein vierter Roman von Richard Laymon. Auch wenn ich gar nicht genau erklären kann wieso mir seine Romane gefallen, verschlinge ich sie unheimlich. Hier war es nicht anders.
   
Die Geschichte ist zuerst in zwei Teile geteilt. Zum einen die Geschichte von Pamela, die durch einen glücklichen Zufall in Pits landet und irgendwann bemerkt, dass etwas nicht ganz normal ist und der Geschichte von Norman, der eher unfreiwillig zwei Anhalter mitnimmt und plötzlich in einem blutigen Albtraum ist.

 
Die Personen sind nicht wirklich sympathisch, aber das ist hier auch nicht wirklich die Absicht. Pamela kommt schon sehr sympathisch rüber und behält dies das ganze Buch über. Andere sind eher unsympathisch und manche so unscheinbar, dass man sie direkt vergisst. Zum Teil tauchen Menschen auf, bei denen ich mich frage wieso. Man denkt es passiert irgendetwas und plötzlich sind sie wieder weg. Komisch.

 
Der Verlauf ist ein kleines auf und ab. Es wechselt immer zwischen zum Teil extrem krassen Szenen und wiederum sehr ruhigen Szenen. Das macht das lesen angenehm und hält den Leser bei Laune. Der große Showdown ist spannend, aber es endet mir dann doch ein kleines wenig zu abrupt.

 
Das Ende passt perfekt zur gesamten Geschichte und lässt einen mit einem leichten Augenzwinkern zurück. 

 
Der Schreibstil ist halt Laymon. Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Ich mag ihn sehr. Was ich immer wieder verblüffend finde, denn in anderen Büchern finde ich dieses vulgäre Rumgehampel grausam. Richard Laymon versteht aber dieses vulgäre zum Teil so zu überspitzen, dass es schon lustig wird. Ich sage es immer wieder: man fühlt sich manchmal so, als hätte ein spätpubertierender die Geschichten gelesen. Manchmal kann man nur den Kopf schütteln. Aber das macht seinen Schreibstil aus. Ich finde ihn einfach super. Darüber hinaus sind die Kapitel schön kurz.


Das Cover passt genauso hervorragend wie der Titel und reiht sich wunderbar optisch in die Reihe meiner weiteren Laymon Romane.
 
Fazit:
Fragt mich nicht warum, aber ich liebe die Romane von Richard Laymon. Man kann abschalten, den Kopf schütteln, sich ekeln, lachen... Mir juckt es schon in den Fingern weitere Romane zu kaufen, aber einen habe ich noch von ihm hier, der wird erst gelesen. Probiert Laymon aus! Ich gebe "Das Loch" abgedrehte 3 1/2 von 5 Punkten.

Sonntag, 22. Juni 2014

Chris Carter - Der Totschläger

Zum Buch:  
Der Totschläger von Chris Carter
Erschienen im Ullstein Verlag

462 Seiten
Ein Thriller, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€

ISBN: 978-3-548-28576-4

Über den Autor (lt. Klappentext): 
Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Gegenwärtig lebt Chris Carter in London. 

Inhalt (lt. Klappentext):
"Er sagt, du hast keine Wahl. Er sagt, du kannst nur zusehen. Es liegt nicht in deiner Macht, die Morde zu verhindern. 

Detective Robert Hunter erhält einen Anruf. Spiel mit mir, sagt die anonyme Stimme. Doch Mord ist für Hunter kein Spaß - Zug um Zug wird er zum echten Spielverderber..."

Meine Meinung:  

"Der Totschläger" ist der 5. Band rund um die Ermittler Carlos Garcia und Robert Hunter. Ich habe bisher alle verschlungen und konnte natürlich nicht abwarten bis dieser rauskam. Auch den Totschläger habe ich wieder einmal verschlungen. Über Teil 3 und 4 habe ich bereits hier und hier geschrieben.
   
Die Geschichte ist so viel spannender als der kleine Klappentext verspricht. Hunter und Garcia stehen wieder einmal vor einem schier unlösbaren Rätsel. Ein Mörder, der sie an den Morden teilhaben lässt. So teilhaben lässt, dass sie keine Chance haben auch nur irgendwie einzugreifen. Der Mörder wird immer unmenschlicher und arroganter und Hunter und Garcia fehlt jede Spur.

 
Die Personen sind einfach toll. Ich freue mich immer die Thriller von Chris Carter zu lesen, weil ich Hunter und Garcia einfach so so so gerne hab. Absolute Sympathisanten. Man fiebert mit Ihnen mit, man möchte Ihnen helfen. Wieso gibt es sie nicht in der Wirklichkeit? :D Es tauchen aber neben altbekannten Gesichtern auch neue auf, die einem direkt sympathisch sind. Vielleicht hört man von diesen ja jetzt auch öfter.

 
Der Verlauf ist wirklich toll. Man wird direkt ins kalte Wasser geworfen und lernt recht früh den Mörder und seine skrupellosen Ideen kennen. Aber Chris Carter wirft nicht mit Morden um sich. Er setzt sie gekonnt ein und liefert zwischendurch viel für den Kopf. Manchmal nur Andeutungen, Gedanken... Es ist viel unblutig. Das macht den Thriller aber umso spannender. Dafür sind die Mordszenen wieder einfach extrem hart und haben mich total mitgenommen. Hier gefällt es mir, weil man partout nicht auf den Mörder kommt. Es ist eine absolute Überraschung, die aber sehr gut passt und mal ein wenig Abwechslung bringt.

 
Das Ende hat mich fertig gemacht. Gerade die letzten 20-30 Seiten saß ich absolut angespannt da und hatte schon fast Angst weiterzulesen. Spannung pur! Das Ende an sich lässt einiges offen, was mir so gar nicht gefällt. Ich hoffe, Chris Carter lässt sich für den nächsten Thriller was gutes einfallen! Bis dahin muss ich still hoffen.... 

 
Der Schreibstil ist wie immer grandios. Er hat es einfach drauf. Punkt.


Das Cover passt zwar zu den andere, ist dieses Mal aber nicht so gut gelungen. Ich finde es sieht einfach zu groß aus. Als hätte jemand das Cover vergrößert und ausversehen so drucken lassen. Aber gut, damit kann ich leben wenn der Inhalt so ist wie hier!
 
Fazit:
Ich bin und bleibe ein riesiger Chris Carter Fan! Ich war bisher von keinem Teil enttäuscht. Es ist immer spannend und überraschend. Wer Thriller mag, kann nichts anderes als Chris Carter lieben! Ich bin traurig, dass es schon wieder vorbei ist und ich wieder warten muss. Aber es lohnt sich ja gott sei Dank jedes Mal! Ich kann und will und werde nichts anderes als 5 von 5 Punkte geben! Lesen!

Donnerstag, 19. Juni 2014

James Dashner - Die Auserwählten im Labyrinth

Zum Buch:  
Die Auserwählten im Labyrinth von James Dashner
Erschienen im Carlsen Verlag

490 Seiten
Ein Roman, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€

ISBN: 978-3-551-31231-0

Über den Autor (lt. Klappentext): 
James Dashner wuchs in einer Kleinstadt in Georgia, USA, auf. Der dichte Wald in dieser Gegend lieferte ihm bereits als Kind viele Ideen für seine späteren Geschichten. Nach seinem Studium arbeitete James zunächst in der Wirtschaft. Doch schon bald fühlte er sich als "kreativer Mensch im Körper eines Buchhalters" gefangen und wandte sich dem Schreiben zu. James lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern inmitten der Rocky Mountains, behauptet er zumindest. 

Inhalt (lt. Klappentext):
"Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsamen Ort gelandet - einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Nun liegt es an ihm und den anderen Überlebenden, einen Weg in die Freiheit zu finden. Doch die Zeit drängt und nicht alle werden es schaffen..."

Meine Meinung:  

"Die Auserwählten im Labyrinth" haben mir absolut nichts gesagt. Da es in die Reihe von Panem etc. geschoben wurde hat sich mein Freund gedacht, es könnte mir gefallen. Panem finde ich toll! Dieses Buch hat allerdings so gar nichts gemein damit.
   
Die Geschichte ist die Geschichte von Thomas der urplötzlich auf einer Lichtung landet, umgeben von Fremden. Er kann sich an nichts erinnern. Nicht einmal an seinen Nachnamen. Er muss lernen auf dieser Lichtung zu leben, die umringt ist von einem gigantischen Labyrinth. Was hat es damit auf sich? Warum sind sie alle hier? Und vor allem: gibt es einen Ausweg?

 
Die Personen sind mir leider zu blass. Man hätte die Personen toll gestalten können und einem nahe bringen, aber das ist bei mir definitv nicht gelungen. Habe ich bei Panem direkt Sympathien gehabt, ist hier alles so distanziert. Man lernt keinen so wirklich kennen und fiebert auch nicht wirklich mit ob derjenige es schafft oder nicht. Das ist unheimlich schade.

 
Der Verlauf ist an sich gut gewählt. Man lernt erstmal die Lichtung kennen, dann kommt eine große Wendung und alle müssen sich umschauen und versuchen eine Lösung zu finden. Allerdings erfährt man viel zu wenig von allem. Dauernd wird man vor den Kopf gestoßen. Die zahlreichen Fragen von Thomas werden alle abgeschmettert. Die ersten zig Seiten erfährt man nichts. Absolut nichts. Man wird einfach nur hingehalten. Und das ist grausam. Wieso muss man jemanden so hinhalten? Weil er sonst das Buch nicht zu Ende lesen würde? So kam ich mir auf jeden Fall vor. 


Das Ende war genauso wie der Rest des Romans. Auch hier bleiben viele Fragen offen (im Grunde fast alle). Man ist kaum schlauer. Das was aufgelöst wurde macht absolut keinen Sinn und ist so an den Haaren herbeigezogen, dass ich das Buch immer wieder weglegen musste weil ich genervt war. Man wird im Grunde dazu gezwungen den nächsten Teil zu lesen, aber den Gefallen werde ich dem Autor nicht tun :D 

 
Der Schreibstil ist an sich okay, aber es wäre so viel mehr drin gewesen. Das größte Problem hatte ich einfach damit, dass ich mir nichts vorstellen konnte. Der Autor hat zwar manche Sachen genau beschrieben, wie die Lichtung und das Labyrinth. Aber ich konnte es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wieder ein Dämpfer beim lesen... 


Das Cover ist okay und passt zur Geschichte, ist aber an sich nichts besonderes.
 
Fazit:
"Die Auserwählten im Labyrinth" hätte definitiv ein interessantes Buch werden können, denn das Grundthema ist gut gewählt. Man hätte allerdings die Personen mehr vorstellen müssen und dem Leser einfach mehr antworten geben müssen. So hat man die ganze Zeit das Gefühl, man wird an der langen Leine gelassen, damit man auch ja die anderen beiden Teile liest. Ich bin mit dieser Meinung auch nicht alleine, habe das leider des öfteren schon gelesen. Ich werde die anderen Teile nicht lesen. Ich habe komischerweise kein Interesse daran zu erfahren was weiter mit den Leuten passiert. Ich kann daher auch nur 2 von 5 Punkten geben.

Samstag, 7. Juni 2014

Arno Strobel - Das Rachespiel

Zum Buch:  
Das Rachespiel von Arno Strobel
Erschienen im Fischer Verlag

333 Seiten
Ein Psychothriller, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€

ISBN: 978-3-596-19694-4

Über den Autor (lt. Klappentext): 
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitet heute bei einer großen deutschen Band in Luxemburg. Mit dem Schreiben begann er im Alter von fast vierzig Jahren. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier. 

Inhalt (lt. Klappentext):
"Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert. Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des "Spiels" wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, bei dem es um Leben und Tod geht - für Frank, für seine Frau. Und für seine Tochter..."

Meine Meinung:  

"Das Rachespiel" ist nicht mein erster Thriller von Herrn Strobel. Gelesen habe ich bereits "Der Trakt", "Das Wesen" und "Das Skript". Mir gefielen alle gut, auch wenn die ersten beiden noch etwas stärker waren. Nun hat mein Freund mir auch "Das Rachespiel" mitgebracht und ich habe mich direkt daran gemacht es zu lesen.
   
Die Geschichte ist die Geschichte um Frank Geissler, der quasi zufällig in ein Spiel mit äußerster Gewalt gerät. Er muss Aufgaben lösen um sich und seine Liebsten zu retten. Er glaubt an einen schlechten Scherz, doch es steckt so viel mehr dahinter.

 
Die Personen sind leider eher blass gestaltet. Trotzdem fiebert man sehr mit und kann sich irgendwann der Spannung nicht entziehen. Leider kann ich von den Personen nichts wirklich berichten ohne zu viel zu verraten.

 
Der Verlauf ist auf jeden Fall spannungsgeladen. Am Anfang ist es noch etwas ruhig, man muss sich erstmal einfinden, aber dann ist es einfach extrem spannend. Ich glaube die letzten 150 Seiten habe ich wirklich in einem Rutsch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte was passiert und wieso es passiert.


Das Ende hätte für meinen Geschmack vielleicht noch etwas spannender ausfallen können. Aber die Auflösung war ganz gut und noch recht sinnvoll, auch wenn nicht 100% gut durchdacht.

 
Der Schreibstil ist sehr gut, aber das ist er auch bei den anderen Thrillern von Arno Strobel. Er hat eine gute Art zu schreiben. Super flüssig und spannend. Ich hätte es nur lieber, wenn die Personen einem noch näher wären. 


Das Cover passt auch hier sehr gut zu den Vorgängern, aber nicht ganz sooo gut zum Buch an sich.
 
Fazit:
"Das Rachespiel" ist auf jeden Fall ein spannendes Buch. Die ersten Seiten versprechen dies zwar noch nicht, aber nach einer Wendung in der Geschichte beginnt die Spannung. Es lohnt sich da weiterzulesen. Wer die Vorgänger von Arno Strobel kennt, weiß schon ungefähr auf was er sich da einlässt. Es ist nicht sein bestes Werk, aber definitiv gut! Ich vergebe 3 1/2 von 5 Punkten.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Donato Carrisi - Die Totenjägerin

Zum Buch:  
Die Totenjägerin von Donato Carrisi
Erschienen im Piper Verlag

469 Seiten
Ein Thriller, den mein Freund mitgebracht hat
Regulärer Preis: 9,99€

ISBN: 978-3-492-30471-9

Über den Autor (lt. Klappentext): 
Donato Carrisi, geboren 1973 in einem Dorf in Apulien, lebt in Rom. Er studierte Jura und spezialisierte sich in Kriminologie und Verhaltensforschung. Nach einer kurzen Tätigkeit als Anwalt arbeitet er heute als Drehbuchautor für Kino und Fernsehen. 

Inhalt (lt. Klappentext):
"Nicht alle Vermissten sind Opfer. Manche verschwinden freiwillig, um fortan im Dunkeln zu operieren. Um Rache zu nehmen. Oder einem perfiden Plan zu folgen, der Tote um Tote fordert. Es gibt nur eine Frau, die das geheime Muster hinter den Morden erkennt. Eine Polizistin, die ganz allein agiert, fest entschlossen, den Vermissten ihr grausames Geheimnis zu entreißen..."

Meine Meinung:  

"Die Totenjägerin" ist der dritte Thriller von Donato Carrisi. Der erste "Der Todesflüsterer" hat mir unheimlich gut gefallen, der zweite "Der Seelensammler" war mir im Grunde zu verworren, aber natürlich wollte ich den nächsten Thriller lesen. Und gut das ich das gemacht habe!
  
Die Geschichte ist die Geschichte der Verschwundenen. Verschwundene, die seit Jahren weg sind, von allen für tot gehalten und auf einmal auftauchen. Um Rache auszuüben. Wo waren sie die ganze Zeit und was haben sie vor? Mila Vasquez versucht dieser Sache auf den Grund zu gehen.

 
Die Personen sind nicht unbekannt! Man findet in diesem Thriller viele Personen aus dem ersten Werk von Carrisi wieder! Das gefiel mir ungemein. Man hat ein Wiedersehen mit Mila Vasquez, der Frau die vermisste Kinder sucht. Aber man lernt auch neue Leute kennen, z.b. Simon Bernish, der anfangs vielleicht etwas kalt wirkt, aber der enorm sympathisch ist.

 
Der Verlauf ist sehr spannend. Es fängt erst langsam an und nimmt dann gut an Fahrt auf. Es geschehen immer wieder neue spannende Geschichten, die immer wieder Wendungen bringen. Außerdem wird viel vom Todesflüster gesprochen, so dass man direkt wieder Lust hat den ersten Band noch einmal zu lesen. Man lernt Mila und Simon unheimlich gut kennen und man versucht die ganze Zeit herauszufinden was los ist.


Das Ende noch einmal richtig spannend. Zum Ende hin passiert sehr viel und viel unvorhergesehenes. Im Grunde hätte man mit manchen Sachen rechnen müssen, aber ich kam nicht dahinter. Umso besser, denn so war die Überraschung größer. Das konkrete Ende war toll. Es verspricht so viel und lässt einen mit einem leichten Schauergefühl zurück. So mag ich das!

 
Der Schreibstil ist wirklich gut. Sehr flüssig und angenehm geschrieben. Man fliegt mal wieder durch dieses Buch. Dazu sind die Kapitel kurz gehalten. Interessant ist, dass das Buch in mehrere Teile aufgeteilt ist, die jeder besonders anfangen. Mal ein Telefonmitschnitt, mal ein Verhör oder ein Bericht. Diese Sachen sollte man sich gut durchlesen und im Hinterkopf behalten! Nur als Tip ;)


Das Cover passt sehr gut zu den Vorgängern.

Fazit:
"Die Totenjägerin" ist ein richtig richtig guter Thriller. Viel Spannung, manchmal sogar richtige Schaudermomente, tolle sympathische Personen mit denen man mitfiebert. Und dazu noch ein vielversprechendes Ende. Ich bin so begeistert und schon am überlegen ob ich den Todesflüsterer nicht nochmal lesen soll. Denn ich hab durch diesen Thriller wieder richtig Lust darauf bekommen. Absoluter Buchtip! Ich vergebe nichts anderes als 5 von 5 Punkten.

Sonntag, 1. Juni 2014

Nagellacke April / Mai 2014

Hallo meine Lieben!

Da ich im letzten Monat völlig verplant habe meine getragenen Lacke zu zeigen habe ich mir gedacht ich warte bis Ende Mai und zeige euch dann die Lacke der letzten zwei Monate. Es war mal wieder sehr Essie-lastig. Und trotz meinem Wunsch des aussortierens sind zig neue hinzugekommen. Ein Teufelskreis ;) Wie immer :D

Lange Rede, kurzer Sinn.... im April und Mai habe ich folgende Lacke getragen...

MNY - 265: Schrecklicher Lack! Viel zu durchscheinend. Schlecht im Auftrag und im trocknen. Und auch die Haltbarkeit war nicht der Kracher. Der Lack muss definitiv aussortiert werden!

Essie - Over the knee: ein wunderschönes Schokobraun in bewährter Qualität. Auftrag, Trockenzeit, Haltbarkeit 1+! Leider sieht man auf dem Nagel nicht den tollen rötlichen Schimmer. Aber das macht nichts. Er bleibt!

China Glaze - Fuchsia fanatic / Maybelline - Alley Attitude: Ich mag diese Kombi total! Fuchsia fanatic knallt so richtig und ist ein toller Lack! Und Alley Attitude macht sich so richtig gut. Ein schöner Mix aus blau und schwarz. In einem ausgewogenen Verhältnis ;) Lässt sich auch einfach auftragen. Bleiben beide!

Essie - Hide & go chic: einer meiner neuen Lacke. Tolles dunkles blau! Bewährte grandiose Qualität. Was kann man sagen? Er bleibt!

Essie - Watermelon: Der Name ist Programm. Die Farbe sieht tatsächlich aus wie das innere einer Wassermelone. Ich bin begeistert! Das ist die Sommerfarbe schlechthin! Qualität wie bei den anderen. Bleibt bleibt bleibt!!!

Models Own - Swan: Wachtelei auf dem Nagel! :D Die Farbe ist sehr schön, ein helles lila. Durch die schwarzen Sprenkel ergibt das ein interessantes Egebnis. Die Haltbarkeit war gut und der Auftrag super. Natürlich war das ablackieren hier etwas anstrengender, aber es lohnt sich! Bleibt!

Essie - Spin the bottle: Ebenfalls ein neuer Lack. Und endlich mal ein helles nude, was mir direkt gefiel! Die Farbe ist so schön, dezent, elegant, perfekt! Qualität wie immer. Bleibt! Danke Essie!

Essie - Mint candy apple: Haaach mein Herz... Traumhafte Farbe und zusammen mit den Confettis von Loreal auch eine traumhafte Kombi. Der Topper wurde schon vorher mal gezeigt und ist immernoch groß beliebt bei mir. Und mint candy apple ist genauso toll. Er bleibt!

Mac - Neptune: Noch ein Neuer! Neptune ist ein wirklich schönes gold. Die Farbe ist sehr satt und schimmert fein. Auftrag und Haltbarkeit absolut gut. Bei einem Preis von 15€ kann man das aber auch erwarten. Ist leider eine LE. Falls ihr ihn noch irgendwo seht definitiv mitnehmen! Er bleibt!

Essie - Bikini so teeny: Auf der Instagramseite von Essie habe ich den Lack gesehen und mich erinnert, dass ich dieses Schätzchen ja auch besitze. Und direkt lackiert. Super Frühlingsfarbe. Ich kann sie kaum beschreiben, ein Mix aus blau, grau und flieder. Toll! Der Rest wie gehabt. Bleibt!

Essie - Shake your $$ Makers: Mein kleines Sorgenkind. Die Farbe ist der Knaller, aber er ist so durchscheinend! Selbst mit drei Schichten. Ich möchte ihn aber noch behalten und habe mir extra für ihn einen weißen Lack gekauft. Den werde ich dann mal unter ihm tragen. Ich hoffe das funktioniert, denn ansonsten ist er soooo toll! Bleibt vorerst.